GEBIRGSAUSBILDUNG 2


Gebirgskampf Training


11 03 2016

Österreich ist ein Gebirgsland. Mehr als 62 Prozent der Staatsfläche Österreichs wird von alpinem Hochgebirge bedeckt. Das Österreichische Bundesheer muss daher sowohl ausrüstungs- vor allem aber ausbildungsmäßig auf Einsätze im Gebirge vorbereitet sein und hat sich in diesem Bereich auch international anerkannte Kompetenzen erworben. Deshalb werden vor allem auch in Auslandseinsätzen von den österreichischen Soldaten, von Angehörigen der Streitkräfte anderer Nationen diese speziellen Fähigkeiten vorausgesetzt und erwartet. Daher werden bei internationalen Friedensmissionen österreichische Einheiten gerne und häufig mit Aufgaben im Gebirge betraut.
Die Berufsoffiziersanwärterinnen und Berufsoffiziersanwärter der Waffengattung Jäger absolvieren daher im Zuge des Truppenoffizierslehrganges auch eine Gebirgskampfausbildung. Ziel ist es, die Besonderheiten des Kampfes im Gebirge kennenzulernen. Dies soll die angehenden Berufsoffiziere dazu befähigen, einen Jägerzug im Hochgebirge und im schwierigen Gelände erfolgreich führen zu können sowie Maßnahmen zur Durchführung der Versorgung und zum Herstellen der Verbindung sicherzustellen.

Von 22. Februar bis 11. März 2016 waren die acht Angehörigen der Lehrgruppe Jäger des Jahrganges Weissenwolff am Gebirgskampfzentrum in Saalfelden, um ihr Wissen und ihre Fertigkeiten im Gebirgskampf zu erweitern und zu festigen. Ausgebildet durch Spezialistinnen und Spezialisten des Gebirgskampfzentrums waren die verschiedensten Aufgabenstellungen im Gebirge zu erfüllen. Die bereits erhaltenen Kenntnisse, Kompetenzen und Qualifikationen aus der Ausbildung zur Heeresgebirgsausbilderin bzw. zum Heeresgebirgsausbilder konnten bzw. mussten dabei zur Anwendung gebracht werden.
 
 [Inhalt:  Obstlt Thomas Lampersberger MSD/ TherMilAk, Bilder:1, 2,  5 von ©HBF/ Daniel Trippolt, Bilder: 3 und  4  Obstlt Thomas Lampersberger MSD/ TherMilAk]