WORTGOTTESDIENST


Adventkranzsegnung


01 12 2017

Als Basisausbildung in Glaubensfragen bezeichnete der Rektor der ST. Georgs-Kathedrale, MilSup MMag. Stefan Gugerel, den Advent, in dieser Zeit stellten sich die wesentlichen Fragen des Christentums. Als schönes ökumenisches Zeichen betrachtete er den Adventkranz, der am Anfang des 20. Jahrhunderts von den evangelischen Christen geflochten wurde. Der Wortgottesdienst wurde von Prof. Dr. Marianna Komáromi eindrucksstark vorbereitet.

Gleich nach Dienstbeginn füllte sich die Kathedrale mit den Militärgymnasiasten, aber auch mit den Angehörigen der Theresianischen Militärakademie, an deren Spitze der Kommandant, GenMjr Mag. Karl Pronhagl.
Am Anfang der Gebetsstunde gestalteten die Militärgymnasiasten eine Betrachtung der vier Kerzen, die den Frieden bringen solle. Damit das gelinge, sind Gerechtigkeit, Toleranz, Versöhnung und Verantwortung wichtig. Die vier Kerzen auf dem Adventkranz sollen daran erinnern.

Im Anschluss trug der Rektor das Evangelium vor. In seiner Predigt wies er auf die Radikalität der Botschaft hin: „Vergesst alles, was euch ablenkt, richtet euer Blick auf das Wesentliche, z. B auf die Matura für die 8. Klassen, aber auch auf den militärischen Alltag, auf die richtige Dienstverrichtung. Aber Jesus gibt uns eine Hoffnung, wir brauchen uns nicht zu fürchten. Die Adventkränze zeigen einen Leuchtturm, der uns das richtige Leben zeigt, je finsterer es draußen wird, umso mehr Kerzen brennen innen", schilderte der Militärsuperior.

Die Adventkränze wurden gesegnet, sodass sie im Anschluss ins Gymnasium und auf alle Dienststellen gebracht werden konnten. Fürbitten als Friedensgebet und das Vater Unser beendeten diesen stimmungsvollen Gottesdienst. Mit dem Segen verließen die Gottesdienstbesucher die St. Georgs-Kathedrale.


Im Anschluss bekamen die Militärgymnasiasten die Adventskalender, worüber sie sich sehr freuten.

 

[Inhalt: Hptm Prof. Mag. Serge CLAUS Foto(s): © MilRG]