MIT DER ZWEIGSTELLE UNTERWEGS

Auf den Spuren von Maria Theresia – unserer Gründerin

• 0730: Frühstück al fresco auf der Terrasse Institut 2
• 0830: Fahrt im Heeres-Bus ins Marchfeld nach Niederweiden
• 1000: Führung durch das Schloss Niederweiden
• 1130: Weiterfahrt nach Schlosshof, zu Österreichs größter Schlossanlage auf dem Lande (50ha)
• 1200: Mittagessen im Weißen Pfau, einem beschaulichen Meierhof mit allerlei liebenswerten Tieren
• 1330: Führung durch das Schloss Hof mit seiner Beletage, der Salla Terrena und dem Terrassengarten
• 1500: Fahrt vom Schloss Hof nach Wien in die Kaiserliche Wagenburg Schönbrunn
• 1630: Selbständige Besichtigung der kaiserlichen Prunkfahrzeuge
• 1710: Weiterfahrt vom Schloss Schönbrunn in die Maria-Theresien-Kaserne
• 1730: Besichtigung des Traditionsraumes der Garde, begleitet vom Protokoll-UO, Vzlt Josef GLANZ
• 1800: kameradschaftlicher Ausklang (unter Heraufbeschwörung des Alt-Neustädter Geistes) mit kaltem Buffet und seniorengerechtem Triathlon (Kegeln, Luftpistole, Darts) samt Siegerehrung im Offizierskasino (Kellerstübchen)
• 2115: Rückfahrt an die MilAk (Eintreffen 2200)

Wie von den Alt-Neustädtern im Großraum Wiener Neustadt bestens angenommen, gehören zu den alljährlichen Aktivitäten der Zweigstelle nicht nur Vortragsabende, sondern auch Gesellschaftsveranstaltungen wie der Ball in der Burg, das Stiftungsfest und eben der Ausflug, der nunmehr zum 14. Mal stattfand.
Diesmal waren 21 Reiselustigen des Aktiv- und Ruhestandes dieser Einladung gefolgt und formierten sich bei Kaiserwetter zu einer kleinen, aber feinen Kameradenschar, bereit, sich umfassend mit Leben, Familie und politischem Werk der „Kaiserin". unserer Gründerin, zu befassen.
Die Maria Theresia Ausstellung findet ja an vier Standorten in Wien und Niederösterreich statt, wovon die Alt-Neustädter – unter Auslassung des Hofmobiliendepots – die drei wichtigsten besuchten und abschließend in jene Kaserne einkehrten, die stolz den Namen dieser Power-Frau trägt.

Schloss Niederweiden – Modernisierung und Reformen

Nach einem gemeinsamen Frühstück ging es planmäßig um 0830 Uhr von der Allzeit Getreuen los. Um Schlag 1000 Uhr erwartete uns unsere Kulturvermittlerin, Frau Maria PRAGER, im Schloss Niederweiden. Dieser erste Besichtigungshalt stand ganz im Zeichen der von Maria Theresia eingeführten Reformen und der Modernisierung ihres Reiches.
Soziale Ungleichheit und das ständische System stehen am Anfang der Ausstellung, um begreifbar zu machen, welche tiefgreifenden Auswirkungen die Reformen Maria Theresias hatten. Mit der Reform von Staat, Steuerwesen, Verwaltung, Schule und Universitäten setzte Maria Theresia die ersten Schritte zur Modernisierung ihres Reiches. Die kundige Führerin ging auch auf das Verhältnis der erzkatholischen Herrscherin zu den Ideen der Aufklärung ein.
Dieses Jagdschloss, das unter Maria Theresia von Hofarchitekten Nicolaus von Pacassi um- und ausgebaut wurde, gilt zu Recht als barockes Kleinod.

Schloss Hof – Bündnisse und Feindschaften

Auf Schloss Hof im Restaurant „Zum weißen Pfau" ging es dann zum Mittagstisch auf der Terrasse mitten im idyllischen Meierhof, mit Blick über den Streicheltiergarten. Die Getränkerechnung wurde von der Zweigstelle übernommen!
So gestärkt, konnte man sich Maria Theresia als Strategin, ihren Bündnissen und Feindschaften widmen.
Zu dieser Jubiläumsausstellung hat die TherMilAk durch Leihe von historischen Exponaten nicht unwesentlich beigetragen. So ließ es sich die Leiterin der Abteilung Gästeservice, Mag. Birgit LINDNER, nicht nehmen, die Alt-Neustädter Kameraden zu begrüßen.
Die österreichischen Erbfolgekriege und der Siebenjährige Krieg wurden näher beleuchtet, und man gewann spannende Einblicke in die Politik der damaligen Zeit.

Kaiserliche Wagenburg Wien – Frauenpower und Lebensfreude

Danach war Schönbrunn angesagt. Für die Gemälde, Prunkfahrzeuge, kostbaren Gewänder und Reitgeschirre hatte man nur eine halbe Stunde. Trotzdem hätte man diese Besichtigung nicht missen wollen.

Maria-Theresien-Kaserne

Eine Führung durch den Traditionsraum der Garde rundeten den intensiven Besichtigungstag ab.
Danach war und Kameradschaftspflege im Offizierskasino mit einem Maria Theresia 300-Triathlon (Kegeln, Luftpistole, Darts) angesagt. Den Sieg in der Aktiv-Klasse teilten sich ex aequo MEISSNER und HOFINGER. Bei den Pensionisten konnte GRITSCH sich durchsetzen.
Nach einer Labung vom zünftigen Heurigenbüfett machte man sich in Glück- und Weinseligkeit um 2115 Uhr auf den Heimweg und nahm sich vor, beim nächsten Ausflug der Zweigstelle wieder mit von der Partie zu sein.

Teilnehmer
Heuer waren dabei:

Aus dem Aktivstand:

• Bgdr Mag. Karl PICHLKASTNER
• ObstdhmfD Mag. Gernot PAUSCHENWEIN, MAS
• ObstdhmfD Mag. Albin GOTTHART, MSD
• ObstdhmfD Mag. Karl-Heinz BRAUN
• ObstdhmfD. Mag. Johann PLENINGER
• ObstdhmfD Dr. Bernhard KAISER, MSc MBA MSD
• Obst Karl MEISSNER
• Obst Herbert HOFINGER und
• Bgdr Mag. Gerhard HERKE (ab 18h).

Aus dem wohlverdienten Ruhestand:

• Gen Mag. Alfred PLIENEGGER
• Bgdr Dr. Fritz TSCHUDEN
• Obst Günther FÜHRER
• Obst Ing. Hugo SCHULLER
• Obst Georg PODLIPNY
• Obst Günter BARTUNEK, MSD
• Obst Georg KOVANICS
• Obst Karl FISCHER, MBA
• Obst Hans SCHMIDHOFER
• Obst Johann GRITSCH
• Obst Johannes ROSENBLATTL
• Lt aD Rudolf ARIS

P.S.: Die Zweigstelle ist bemüht, ihr tatsächliches Einzugsgebiet bzw. die Mitglieder, die an den weiteren Aktivitäten der Zweigstelle teilhaben wollen, zu erfassen. Hiezu wäre eine Interessensbekundung unter gernot.pauschenwein@bmlvs.gv.at hilfreich!

[Inhalt: ObstdhmfD Mag. Gernot PAUSCHENWEIN, MAS,TherMilAk; Foto(s): © Johann GRITSCH]