STIFTUNGSFEST 2017


Die Theresianische Militärakademie feiert ihr 266-jähriges Bestehen!


14 12 2017

Stiftungsfest mit zahlreichen Ehren- und Festgästen

Die Theresianische Militärakademie,feierte am Donnerstag, dem 14. Dezember 2017, den 266. Jahrestag ihres Bestehens.
Zahlreiche Gäste aus Militär und öffentlichem Leben nahmen am Festakt im Burghof der Babenbergerburg teil.

So konnte der Kommandant der Theresianischen Militärakademie, Generalmajor Karl Pronhagl  zu diesem Festakt, den stellvertretenden Generalstabschef des Bundesheeres, Generalleutnant Bernhard Bair, den stellvertretenden Bürgermeister von Wiener Neustadt, Christian Stocker, den Kommandanten der Landesverteidigungsakademie, Generalleutnant Erich Csitkovits, den Superindententen der evangelischen Militärseelsorge, Karl-Reinhart Trauner, den Kommandanten des Kommandos Führungsunterstützung und Cyber Defence Generalmajor Hermann Kaponig, den Kommandanten der 7. Jägerbrigade, Brigadier Jürgen Wörgötter, und zahlreiche Vertreter des Militärs, Behörden und des öffentlichen Lebens, auf das Herzlichste willkommen heißen.

Schon am Vormittag legte der Akademiekommandant je einen Kranz in der Kapuzinergruft in Wien, am Sarkophag der berühmten Gründerin der Militärakademie, sowie am Denkmal der im Dienst verunglückten Offiziere des Bundesheeres im Park der Militärakademie nieder.

Nach der Meldung des Kommandanten der ausgerückten Truppe, Oberst Gerhard Fleischmann und der großen Flaggenparade, wurde von der Balustrade des Innenhofes die historische Stiftungsurkunde Maria Theresias verlesen.

Fruchtbarer Austausch von Wissen und Ausbildung

„Durch den militärhochschulischen Wirkungsverbund von Landesverteidigungsakademie, Theresianischer Militärakademie und Heeresunteroffiziersakademie entstand ein fruchtbarer Austausch von Wissen und Ausbildung. Danke an Alle, die mit Engagement und Mitarbeit zum Gelingen beitragen" – so Generalmajor Pronhagl bei seiner Begrüßungsnote.

Goldene Ehrenringe für Verdienste um die Offiziersausbildung

Im Zuge des Festaktes und nach Beschlussfassung zur Verleihung des Akademieringes in Gold, wurde der Ehrenring der Militärakademie an den Direktor des Militärrealgymnasiums, Werner Sulzgruber, an Oberstleutnant Georg Maier, vom Institut für Offiziersausbildung, an Oberstleutnant Karl-Heinz Mayr von der deutschen Bundeswehr, an Herrn Dirk Dubois, Head oft the European Security and Defence College, sowie an die Oberleutnante Julia Lechner und Peter Resch, beide Angehörige des Schulbataillons an der Militärakademie verliehen.

Die neuen Träger des goldenen Akademieringes, haben sich allesamt um die Offiziersaus- und Weiterbildung, sowie um die Theresianische Militärakademie verdient gemacht.

Förderpreise durch Absolventenvereinigung „Alt-Neustadt"

Auch im heurigen Jahr fanden die Verleihungen der Förderpreise des Absolventenvereines der Theresianischen Militärakademie „Alt-Neustadt" statt.
Diese im Jahr 1919 gegründete Vereinigung der Absolventen der Theresianischen Militärakademie hat sich der Wahrung der Neustädter Tradition, auch als Neustädter Geist oft bezeichnet, verschrieben.
Ein Ziel der Vereinigung ist die Förderung und Unterstützung der Mitglieder im Rahmen ihres beruflichen Werdeganges als Berufsoffiziere, insbesondere in der Förderung von wissenschaftlichen Arbeiten.
An alle drei Jahrgänge an der Theresianischen Militärakademie wurden Förderpreise" vergeben. Den Geldbetrag von je 1.000 Euro pro Jahrgang, nahmen die jeweiligen Jahrgangssprecher entgegen. 
Mit dieser Unterstützung können jahrgangsinterne, finanzielle Notwendigkeiten abgedeckt werden.
Des Weiteren wurden Leistungsstipendien auf Grund besonderer Notenleistungen an vier Offiziersanwärter und zwei Absolventen des heurigen Ausmusterungsjahrganges Fürst zu Löwenstein vergeben. 
Die Förderpreise und die Stipendien sollen die Motivation und die Leistungsbereitschaft der Offiziersanwärter und jungen Offiziere des Österreichischen Bundesheeres fördern.

Moderne Ausrüstung für das Bundesheer

„Die Zeit des relativen Friedens ist vorbei. Die Flüchtlingsproblematik, Terror, Cyberkriminalität und hybride Bedrohungen sind allgegenwärtig. Nur mit dem Österreichischen Bundesheer können Bedrohungen von hoher und höchster Intensität bewältigt werden. Aus diesem Grund braucht das Bundesheer eine moderne Ausrüstung und entsprechende finanzielle Ressourcen" – so Generalleutnant Bair bei seiner Rede.

Nach dem Abspielen der Bundeshymne, sowie der Europahymne in schon traditioneller Weise durch die Militärmusik Burgenland, unter der bewährten Leitung von Militärkapellmeister Hans Miertl intoniert, lud der Akademiekommandant zu einem Empfang in die Speisesäle, wo bei guter Stimmung und interessanten Gesprächen das 266. Stiftungsfest der „Ältesten Militärakademie der Welt" zu Ende ging.

[Inhalt: Martin Pickl, Vzlt, Foto: © Gerhard Seeger/TherMilAk]