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Die Sonne scheint. Der Himmel ist wolkenlos. Sie fahren gerade in einem geliehenen Auto eine Küstenstraße entlang und genießen ein paar freie Tage. Sie spüren richtig, wie Sie entspannt die Seele baumeln lassen können. Aus dem Radio ertönt Ihr Lieblingslied. Während Sie gemütlich durch die Landschaft gleiten fragen Sie sich, warum Sie das nicht öfters machen. Als Sie den Blick nach rechts wenden, schauen Sie in das entspannte Gesicht Ihres Partners. Ähnliche Gedanken müssen gerade hinter dieser Stirn gedacht werden. Das Strahlen in den Augen und das glückliche Lächeln sprechen Bände. Sie kommen zu einer Kreuzung und bleiben stehen. Während Sie rechts und links schauen, überlegen Sie kurz, wie es weitergehen soll. Weil es so schön ist, wollen Sie noch ein bisschen weiterfahren und eine neue Gegend erkunden.
Das Lieblingslied spielt gerade den Refrain. Sie legen den Gang ein und als Ihr Partner etwas lauter „Geht!" sagt, rollen Sie los, lenken nach links und freuen sich schon auf die neue Strecke. Das „Nicht" vernehmen Sie etwas zu spät! Im Augenwinkel sehen Sie, dass da etwas von rechts kommt...
Dass Sie in dieser Situation Glück hatten, lag an der vorausschauenden Fahrweise des anderen Lenkers. Dass es zu diesem Missverständnis kam, lag an der Routine, die Sie häufig mit Ihrem Partner an den Tag legten. Gespräche sind oft missverständlich. Wir verwenden oft eine Sprache, die andere nicht gut verstehen. Das kann zu Konflikten führen, die auf zwischenmenschlicher Ebene zu nachhaltigen Störungen führen. Wenn dann noch verschiedene Interessen und Motivationslagen dazukommen, wird das Geflecht sozialer Interaktion im täglichen Leben kaum mehr überschaubar.
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Psychologie, Kommunikationswissenschaft, Soziologie und Führungswissenschaften beschäftigen sich intensiv mit den Zusammenhängen zwischen Kommunikation und Verhalten. Was bewegt Menschen? Was motiviert sie? Wie beeinflusst das deren Verhalten und Kommunikation? Aus diesen Fragestellungen sind verschiedene Erklärungen gefunden, die sich in Theoriemodellen gut miteinander verbinden lassen. Diese Verbindung kann eine gute Führung ermöglichen. Daher lernten die Fähnriche des Jahrgangs NEUSSER im Modul „Kommunikation und Verhalten" die Verbindung dieser Modelle mit der Praxis. In Selbst- und Fremdwahrnehmung gestärkt trainierten sie das Verständnis für andere Sichtweisen und welche Auswirkungen diese auf die Kommunikation haben. Als angehende Führungskräfte ist dies eine wichtige Basis für eine funktionierende und gelingende Kommunikation. Daher legen wir als Centre of Excellence im Bereich der Führung Wert auf die Vermittlung und das Training in diesem Bereich!
[Inhalt: Hptm Mag. (FH) Dr. Karl Testor, Foto 2: © Gerhard Seeger/TherMilAk]