Theresianisches Militärakademisches Forum

Wer ist der, der führt? Die gängigen Überlegungen zum Thema Führung zentrieren sich immer auf das ‚Wie‘. Führung hat jedoch immer etwas mit dem eigenen Selbst, der eigenen Persönlichkeit zu tun.

 

Was ist eine Führungspersönlichkeit? Ist diese durch soziale Abstammung oder Bildungsabschluss garantiert oder ist vielmehr die Fähigkeit, sich selbst zu erkennen und anzunehmen, in der ganzen Brüchigkeit und Vergänglichkeit der eigenen Existenz? Ist eine ‚ganzheitliche Lebensweise‘ in Bezug zum Kopf-Herz-Hand-Modell (Denken - Fühlen - Handeln) ein Erfolgsrezept? Jede gesunde Führungspersönlichkeit muss diese drei Charaktereigenschaften ausgewogen entwickeln, um ein funktionierendes und erfolgreiches (Führungs-)Leben führen zu können.

 

Aus eigener Erfahrung wissen wir, dass Denken, Erfahren, Empfinden und Handeln nicht voneinander losgelöst sind. Vielmehr arbeiten Wissen, Gefühle, Fähigkeiten und Fertigkeiten vernetzt miteinander. Die Grundlage unseres Denkens begründet sich in der Wahrheit als eine Übereinstimmung von Verstand und Sache. Gefühle machen unser Leben bunt. Sie sind der Motor unserer Handlungen. Durch Vernunft lenken wir unsere Gefühle, bestimmen wir die Richtung unseres Handelns und damit unseres Lebens.

 

Wir arbeiten in unserem Beruf und machen unsere Tatkraft zu Geld, das wir wiederum eintauschen für alles, was wir für unser Leben brauchen (und für Geld bekommen können). Wir brauchen alle drei Bereiche: Kopf, Herz und Hand. In einem erfüllten Leben sind alle drei Bereiche entwickelt und im Einklang miteinander.

 

Beim Theresianisch Militärakademischen Forum (TherMAF) 2016 werden renommierte Experten sich, auch in Bezug auf neurowissenschaftliche Erkenntnisse, diesem Thema stellen und mit dem Publikum darüber diskutieren.