FRIEDEN UND GERECHTIGKEIT
Requiem in der St. Georgs-Kathedrale
23 02 2018
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In seiner Predigt ging Dr. Freistetter auf den päpstlichen Ausruf aus diesem 23. Februar einen besonderen Tag des Betens und Fastens für den Frieden zu machen. Dies träfe sich besonders gut mit den Wahlsprüchen der österreichischen Militärbischöfe. Pax et Iustitia (Friede und Gerechtigkeit) lautete der Wahlspruch des ersten Militärbischofs, Christus Pax Nostra (Christus ist unser Friede) war jener von Mag. Christian Werner und schließlich Religio et Pax (Religion und Friede) ist der Wahlspruch des derzeitigen Bischofs. Frieden sei besonders für die Militärseelsorge wichtig, führte der Ordinarius aus, denn die Soldaten wüssten sehr gut, welches Gut der Frieden darstelle. Mit Pax et Iustitia verbinde Bischof Alfred das Bemühen um Gerechtigkeit als notwendiges Bemühen zu einem wirklichen Frieden, eine Gerechtigkeit, die bereit sei, zu versöhnen. Bischof Christian sah mit seinem Spruch bei allen wahrhaft religiösen Menschen ein wahrhaftes Bemühen den Frieden zu leben. Militärbischof Freistetter lud die Gläubigen, den mühsamen Weg der Versöhnung und des Friedens zu gehen „und nur so werden wir das Erbe des ersten Militärbischofs bewahren und weiterführen!" beendete er seine Ansprache.
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Nach dem Requiem ging der Zelebrant in die Krypta, wo er das Grab von Dr. Kostelecky segnete, bevor die anwesenden Gläubigen sich vor dem Grab verneigten.
Allmächtiger Gott,
erbarme Dich unseres verstorbenen Militärbischofs.
Ihm hast Du die Sorge
für das Militärordinariat von Österreich anvertraut.
Schenke ihm nun den Lohn für seine Mühen
und nimm ihn auf in Deine Freude.
Darum bitten wir durch Jesus Christus,
Deinen Sohn, unseren Herrn und Gott,
der in der Einheit des Heiligen Geistes
mit Dir lebt und herrscht in Ewigkeit.
Alfred Kostelecky war von 1986 bis 1994 erster Militärbischof für Österreich und Titularbischof von Wiener Neustadt.
[Inhalt: Hptm Prof. Mag. Serge Claus, Foto(s): © MilRG]