PROMOTION
„Denken und Kreativität“
02 12 2016
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Im Rahmen seiner Dissertation hat sich Testor mit den verschiedenen Modellen des Denkens der Kognitionswissenschaften befasst und diese mit neuroanatomischen Grundlagen in Verbindung gebracht. Mit den gewonnenen Erkenntnissen hat er so ein umfassenderes Modell geschaffen, mit welchem sich Erklärungsansätze für das Entstehen von „Neuem“ finden lassen.
Die Kreativität ist ein für viele Bereiche der Gesellschaft wesentlicher Aspekt, welcher eng mit Erfolg verbunden wird. Gänzlich Neues wird in verschiedenen Bereichen oft euphorisch als die Lösung für Probleme ebenso wie als Möglichkeit für Perspektivenwechsel und Eröffnung von Chancen gesehen und gilt daher oft als Mysterium. In der Kreativitätsforschung wird nicht nur diese Art der Kreativität erforscht, welche als die außergewöhnliche Kreativität bezeichnet wird, sondern auch die Gewöhnliche. Letztgenannte ermöglicht es allen Menschen, im jeweiligen Alltag und Umfeld zu kommunizieren, oder aber auch (ihrer) Probleme zu lösen. Durch diese Unterscheidung werden über verschiedene Tests Messungen der Kreativität möglich. Solche sind auch immer eine Verbindung zum Entstehen von Neuem. Um ein umfassendes Modell in Bezug zu setzen, wurde vom frisch Promovierten ein theoretischer Ansatz aus seinem Modell entwickelt. Es wurde die Verbindung von Einsichten aus den Kognitionswissenschaften mit diesen Errungenschaften der Kreativitätsforschung verbunden und Ansätze für die Entstehung des Neuen gefunden. Somit ist eine gezielte Förderung kreativer Leistungen möglich, die sich sowohl im Alltag als auch für außergewöhnliche Werke heranziehen lässt.
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Die Dissertation wurde von Hauptmann Mag. (FH) Dr. Karl Testor unter der Führung von Univ.-Prof. Dr. Giselher Guttmann, einem international renommierten Forscher und Wegbereiter der naturwissenschaftlichen (Neuro-)Psychologie und Psychometrie und einem wirklichen Mitglied der mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, sowie Univ.-Prof. Dr. Kurt Greiner verfasst. Von beiden Begutachtern wurde die Dissertation mit einem Ausgezeichnet bewertet und dieses Ergebnis wurde im Rahmen des Rigorosums nochmals bestätigt. Damit werden die überdurchschnittliche Leistung sowie der Wert der Dissertation unterstrichen.
Die Theresianische Militärakademie gratuliert zur Promotion!
[Inhalt: Mag. (FH) Michael Moser, Major ; Bilder: ©Gerhard Hammler, OAAss]