TEACHING MOBILITY
Mountain Warfare
13 03 2016
Im Rahmen der Erasmus-Lehrendenmobilität werden Lehraufenthalte bei ERASMUS- Partnern des Fachhochschul-Bachelorstudiengang Militärische Führung (FH-BaStg MilFü) an der Theresianischen Militärakademie gefördert. Oberstleutnant Mag. (FH) Oliver M. Pilles, MA, Heeresbergführer, Heeresflugretter und Heeresschiausbilder wurde daher von 06. bis zum 13. März 2016 an die Nicolai Balcescu Military Land Forces Academy Sibiu inRumänien entsandt. Das Ziel dieses Austausches war der Informationsaustausch und die Kooperation bei der Gebirgsausbildung im Rahmen der Offiziersgrundausbildung.
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Die Gebirgsausbildung der sieben weiblichen und männlichen rumänischen Kadetten der Waffengattung „Mountain Troops“, fand an der Military Mountain Troops Training Base (MMTTB) Brasov, früheres Kronstadt, im östlichen Teil der Südkarpaten statt. Diese Ausbildungsstätte ist mit dem Gebirgskampfzentrum der Heerestruppenschule des Österreichischen Bundesheeres (ÖBH) in Saalfelden vergleichbar und bietet diverse Ausbildungen im Gebirge für alle Führungsebenen an. Das MMTTB und ist auch Mitglied der International Association of Military Mountain Schools.
Das geplante Ausbildungsziel war eine Winteralpinausbildung, vergleichbar mit der allgemeinen Truppengebirgsausbildung/ Winter des ÖBH und hätte eigentlich die Schibeweglichkeit der Teilnehmer im freien Gelände ermöglichen sollen. Aufgrund der für diese Jahreszeit untypischen Schnee- und Wettersituation musste die Ausbildung umgestaltet werden. In der durchführbaren Ausbildung wurde Oberstleutnant Pilles sowohl bei den theoretischen Unterrichten im Hörsaal sowie bei den praktischen Ausbildung im Gelände voll integriert.
Der Höhepunkt der ersten von vier Ausbildungswochen war ein Marsch im Gebirge mit 1000 Höhenmeter Auf- und Abstieg. Den im Rahmen des Marsches vorgefundenen Schnee auf ca. 1600 Meter Seehöhe wurde intensiv für die Ausbildung von Verankerungen im Schnee, dem richtigen Verhalten bei Lawinengefahr sowie den behelfsmäßigen Abtransport von Verletzten genutzt.
Der Höhepunkt der ersten von vier Ausbildungswochen war ein Marsch im Gebirge mit 1000 Höhenmeter Auf- und Abstieg. Den im Rahmen des Marsches vorgefundenen Schnee auf ca. 1600 Meter Seehöhe wurde intensiv für die Ausbildung von Verankerungen im Schnee, dem richtigen Verhalten bei Lawinengefahr sowie den behelfsmäßigen Abtransport von Verletzten genutzt.
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Der FH-BaStg MilFü ist bestrebt mit solchen Personalentwicklungsmaßnahmen im Rahmen der Erasmus-Lehrendenmobilität die Kompetenzen und die Qualifizierungen des Ausbildungspersonals zu festigen, ergänzen und zu erweitern. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Kosten für solche Lehrendenaustausche durch die EU-Förderungen getragen werden. Oberstleutnant Pilles konnte sich aufgrund seines Ausbildungsstandes maßgeblich in die Ausbildung der rumänischen Kadetten einbringen. Diese wertvollen internationalen Erfahrungen fließen wiederum in die Ausbildungsmodule und Lehrveranstaltungen unter seiner Verantwortung ein. Somit wird sichergestellt, dass das Ausbildungspersonal befähigt wird, den angehenden militärischen Führungskräften bestmöglich und authentisch zu vermitteln unter besonderen Belastungen zu bestehen, militärische Aufträge unter schwierigen Bedingungen im Mittelgebirge zu erfüllen und die dafür anvertrauten Soldatinnen und Soldaten in vielfältigen und herausfordernden Einsatzszenarien erfolgreich zu führen.
[Inhalt: Mag.(FH) Michael Moser, Mjr; Mag.(FH) Oliver M. Pilles, Obstlt; Bild 1/Karte:https://www.weltkarte.com/europa/rumaenien/physische-karte-rumaenien.htm, Bild 2,3,4,5,6:Mag.(FH) Oliver M. Pilles, Obstlt]